Das Argumentarium des Herrn Rahm, eines Vorsängers der Abschottung der Schweiz, ist etwas erweitert worden (s. das Bulletin Nr. 1). In seiner letzten Mitteilung meint er, “in den UNO-Konventionen steht viel Gutes. Art. 13 und 15 sind aber gefährlich in der Hand von Leuten, die eine Weltregierung (lies Diktatur) errichten wollen.” Für besseres Verständnis muss man auf das Memopress vom Juni 1995 zurückgreifen. Herr Rahm lehnt sich vor allem gegen die Meinungsäusserungs und Informationsfreiheit (Art. 13) und die Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit (Art. 15) auf, obschon diese in der Schweiz und im Ausland seit Jahrzehnten anerkannte und geschützte Menschenrechte sind. Nach-folgend seine Frage: “Sollen auch bei uns die Kinder wie in totalitären Staaten von den Eltern wegerzogen werden ? Sollen Sie bald als “UNO Jugend” informiert und indoktriniert werden, im freimaurerischen Sinn als Weltbürger gegen das “Vorurteil” betr. Vaterland ? Multikultureller “Flugsand” statt Verwurzelung ?”. Hat sich damit Herr Rahm entlarvt ? Die Kinderrechte, ja, die Kinder an und für sich interessieren ihn nicht. Sein Kampf gilt einem unmissverständlichen NEIN zur Öffnung der Schweiz, ein Kampf für den er alles daran setzt. Nahezu obszön wirkt die stillschweigende Verbindung, die er zwischen der UNO Jugend und der Hitlerjugend herstellt.