Partizipation der Jugendlichen in den Gemeinden: Entstehung, Wachstumskrisen, Alternativen zu Jugendparlamenten

[ Bulletin DEI, September 1999 Band 5 Nr 3 S. 13 ]

Burgdorf (BE) hat eine originelle Lösung gefunden, um Jugendliche in das lokale politische Geschehen einzubeziehen: in der revidierten Gemeindeordnung wurde das Recht für Jugendliche, eine Motion einzureichen, festgeschrieben: 14 bis 18jährige können dem Stadtrat eine von 30 Minderjährigen mitunterzeichnete Motion einreichen, die gleich behandelt wird, wie diejenige eines Parlamentariers. Ferner wollen die Behörden einen Jugendbeauftragten einsetzen, der die Koordination der Jugendarbeit an die Hand nimmt. Als Vorbild gilt die Stadt Luzern, die seit 1992 zu je 50% einen Kinder- und einen Jugendbeauftragten eingesetzt haben, die für die Kommunikation und die Koordination der Jugendarbeit und für den Schutz und die Erhaltung des Lebensraumes für Jugendliche verantwortlich sind.

(Quelle: Bund, 6.3.1999 und 12.5.1999)


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