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Défense des enfants international
section suisse
 
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Mangel an Krippenplätzen – Welche Lösungsansätze gibt es?
  
[ Bulletin DEI, September 2007 Band 13 Nr 3 S.14 ]


Zwei parlamentarische Vorstösse bezüglich der familienergänzenden Kinderbetreuung wurden vom Bundesrat am 15. Juni 2007 behandelt.
In der ersten wird die Einrichtung eines Netzes von Familienkrippen vorgeschlagen. Ein solches Netzwerk würde auf der Zusammenarbeit zwischen dem derzeitigen System der Tagesmütter und den von den Gemeinden und Kantonen subventionierten Krippen und Horten beruhen. Die Verantwortung für die Familienkrippen läge bei den öffentlichen Krippen, die von der öffentlichen Hand subventioniert werden. Die Familienkrippen könnten durch den Bund finanziert werden und würden die gleichen Einkommensbedingungen bieten wie die institutionalisierten Krippen (gleiche Enthlöhnung, Urlaub, Weiterbildung). Davon könnte die Kinderbetreuung in quantitativer und qualitativer Hinsicht nur profitieren. Der Bundesrat präzisiert, dass die Tagesmütter bereits von Vereinen betreut werden, die ihrerseits Unterstützung des Bundes erhalten. Er weist auch darauf hin, dass solche Organisationsformen von der öffentlichen Hand unterstützt werden können, falls sie bestimmte Bedingungen erfüllen. Er weist abschliessend darauf hin, dass die Zuständigkeit für die Bereitstellung, Förderung und Koordination des familienergänzenden Betreuungsangebotes bei Kantonen und Gemeinden liegt.
Ein Postulat der sozialdemokratischen Fraktion betrifft die Subventionierung der Betreuungsplätze, die für viele Familien aufgrund ihrer hohen Kosten nicht zugänglich sind. Ein Betreuungsgutschein für Kinder, deren Eltern einer Erwerbsarbeit nachgehen, oder sich in einer Ausbildung befinden, könnte zur Lösung dieses Problems beitragen. Dieser Gutschein soll mindestens zwei Drittel der Vollkosten eines vom Kanton anerkannten Betreuungsplatzes decken. Die Regierung erklärt sich bereit das System der Betreuungsgutschriften zu unterstützen. Sie ist jedoch der Meinung, dass Pilotprojekte durchgeführt und ausgewertet werden müssen, bevor ein langfristiges Programm eingerichtet wird. Sie besteht des Weiteren darauf, dass die Zuständigkeit für solche Projekte den Kantonen und Gemeinden anvertraut werden muss.
Obwohl der Bundesrat diese Projekte allem Anschein nach befürwortet, empfiehlt er, diese parlamentarischen Vorstösse abzulehnen. Es ist das wiederkehrende Kernproblem der Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Bund und Kantonen.





Motion Savary 07.3234. «Schaffung von Tagesfamilienplätzen»
Postulat 07.3102 «Krippen und Tagesschulen bezahlbar machen»







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