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Défense des enfants international
section suisse
 
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Les sources des articles disponibles dans la recherche sont l'historique des bulletins DEI, la Convention des droits de l'enfant ainsi que certaines publication de DEI.


Der Artikel 24 der UN-Kinderrechtskonvention beginnt mit Absatz:
  
[ Bulletin DEI, Dezember 2012 Band 18 Nr 1 S.III-IV ]




Die Vertragsstaaten erkennen das Recht des Kindes auf das erreichbare Höchstmaß an Gesundheit an sowie auf Inanspruchnahme von Einrichtungen zur Behandlung von Krankheiten und zur Wiederherstellung der Gesundheit. Die Vertragsstaaten bemühen sich, sicherzustellen, dass keinem Kind das Recht auf Zugang zu derartigen Gesundheitsdiensten vorenthalten wird.

Die Verfasser hatten bei der Ausarbeitung des Übereinkommens in den 70er Jahren diesen Artikel in Hinblick auf Kinder verfasst, welchen Gesundheitsfürsorge gar nicht oder nur in ungenügendem Mass geboten wird.

Heute jedoch sollte dieser Artikel in erweitertem Sinne verstanden werden und auch auf Kinder angewandt werden, die übergewichtig und/oder adipös sind. Adipositas hat sich bei Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren zu einer wahren Geissel, einer Epidemie entwickelt, die sich immer weiter ausbreitet.

Tatsächlich hat in der Schweizer Bevölkerung in den letzten 20 Jahren die Fettleibigkeit um 17% zugenommen: derzeit sind bei uns 250.000 Kinder übergewichtig und 60.000 fettleibig.

Diese Zahlen sind sicherlich atemberaubend, aber noch schlimmer ist, dass Fettleibigkeit bei Kindern erst im November 2007 als Krankheit anerkannt wurde. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde die Krankheit als solche definiert und damit als tatsächliches Gesundheitsproblem anerkannt

Mit einem Problem solchen Ausmasses konfrontiert wurden verschiedene Programme entwickelt, um es zu lösen und diese Epidemie zu stoppen.

Betrachten wir zum Beispiel, der club minu ist da für übergewichtige Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 18 Jahren, die ihr Dicksein als belastend empfinden, sowie für ihre Eltern beziehungsweise Bezugspersonen. (www.minuweb.ch)
Club minu ist ein Programm des Migros-Kulturprozents, seit über zwanzig Jahren . Es hilft den Kindern und Jugendlichen, ihr Normalgewicht zu erreichen. Dazu ist ein umfassendes Verhaltenstraining nötig, ein Verhaltenstraining, das sich auf das Ernährungs-, Bewegungs- und Freizeitverhalten bezieht. Wichtig ist dabei, dass sich dieses Verhaltenstraining nicht allein an die Kinder und Jugendlichen richtet, sondern auch an die familiäre Umgebung, an Geschwister und Eltern. Erfolge setzen das Engagement der ganzen Familie voraus.

Im club minu treffen sich 11 bis 18-jährige Jugendliche und ihre Eltern oder Bezugspersonen während neun Monaten regelmässig alle zwei Wochen in Zürich. In meistens getrennten Gruppen werden im Rahmen der Treffen die Eltern und Kinder für eine langfristige Verbesserung der Bewegungs- und Ernährungsgewohnheiten sensibilisiert. Die Teilnehmenden lernen die Gründe für ihr eigenes Übergewicht erkennen und wie sie längerfristig zu ihrem Wohlfühlgewicht finden. Höhepunkt für die Jugendlichen ist jeweils das 14-tägige Sommerlager.
Für das Jahr 2013 ist dieses Sommerlager vom 15. bis 26. Juli 2013 vorhergesehen(vorgesehen).

Der Preis dieses Programms, das eingeschlossene Lager, errichtet sich auf 1'000 CHF. Die anderen Kosten sind von der Kasse(Kasten) Krankheit gedeckt. Die Anzahl von verfügbaren Plätzen ist beschränkt.

Telefonische Auskünfte

Migros-Genossenschafts-Bund

Direktion Kultur und Soziales

Telefon 044 277 22 93 Mo/Do

Fax 044 277 62 72

E-Mail: gabriela.brunner@mgb.ch


Auch auf Europäischer Ebene wurde dieses Problem aufgegriffen.

So hat das "Directorate General for Health and Consumers" (DG SANCO) der Europäischen Kommission im März 2005 die "Aktionsplattform für Ernährung, körperliche Bewegung und Gesundheit" geschaffen.

Die Schaffung dieser Plattform ist Teil einer breiter angelegten Strategie (das Ergebnis von vielen Monaten der Diskussionen zwischen den Institutionen und verschiedenen Interessengruppen) zur Verbesserung von Ernährung und Erhöhung von körperlicher Aktivität zur Eindämmung der Adipositas-Epidemie in Europa.

Darüber hinaus hat die Europäische Kommission im Mai 2007 ein Weißbuch "Eine europäische Strategie für gesundheitliche Probleme im Zusammenhang mit Ernährung, Übergewicht und Adipositas" verabschiedet, welches eine ganze Reihe von Vorschlägen enthält, wie die EU diese gesundheitliche Problematik anpacken könnte.

Das Dokument empfiehlt, überzeugender die Bedeutung sportlicher Betätigung und körperlicher Bewegung für die Vermeidung der Fettleibigkeit darzustellen.

Ausserdem wird die Lebensmittelindustrie aufgefordert, in ihre Rezepte anzupassen - zum Beispiel den Gehalt an an Salz und Fett in Lebensmitteln zu reduzieren.

Weiterhin betont das Weissbuch, dass die Verbraucher bei ihren Kaufentscheidungen in voller Kenntnis der Sachlage sein und dass ihnen vollumfänglicher Zugang zu gesunden Lebensmitteln gewährt sein müsse.

Abgesehen von diesen beiden Beispielen gibt es viele Web-Seiten, die sich mit dem Thema Übergewicht und Adipositas beschäftigen. Hier eine Liste mit einigen Beispielen

• www.obésité-enfant.com
• www.obésité-santé.com/obésité-enfant.php
• eurobesitas.ch
• www.mangerbouger.fr
• www.health-in-marche.ch
• www.obesite.com
• www.hug-ge.ch/actualite/ABC_sante/obesite/forum_obesite.html
• www.sge-ssn.ch

Zusammenfassend halten wir fest, dass Übergewicht und Fettleibigkeit ein ernstes Thema ist, dem wir uns stellen müssen, um eine katastrophale Entwicklung bei der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen bei uns und in der ganzen Welt zu verhindern.

Dieses Problem, obwohl ursprünglich vor allem in den Vereinigten Staaten von Amerika bekannt, ist nun zunehmend auch in Europa und in der ganzen Welt präsent.

Denken wir deshalb an die Kinder und ihre Zukunft. Widmen wir uns den Ursachen dieser Epidemie und bieten wir den Kindern unsere Unterstützung.

Bieten wir ihnen - ohne Kompromisse oder politische Entschuldigungen - die Unterstützung, die wir ihnen in der UN-Kinderrechtskonvention zugesagt haben.

Lasst uns nicht vergessen, dass die Kinder Menschen (ebenso wie Erwachsene) und dass ihre Rechte ebenso fundamental sind.

Ubersetzung Dieter Legat und Carsten Jürgensen










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