Ein grosser politischer Erfolg für DEI/RKI Schweiz

[ Bulletin DEI, avril 1995 Vol 1 No 1 p. 1, 2 ]

Aufgrund unseres Berichtes "Auslandsadoption und Kinderrechte. Was geschieht mit den Verstossenen?", der 1991 veröffentlicht wurde, hatte DEI/RKI mit den Bundesbehörden Kontakt aufgenommen.

Die Verwaltung war wenig an der Diskussion des rechtlichen Status ausländischer Kinder, die zwecks Adoption in die Schweiz einreisen, interessiert. Dies obwohl die Zahl dieser Kinder steigt und nachge-wiesen wurde, dass ihr Schutz lückenhaft ist: während der zwei Jahre langen Wartezeit und später noch, wenn sie nicht adoptiert werden, haben sie weder auf eine Niederlassungsbewilligung noch auf eine Einbürgerung Anspruch, sie erhalten keine IV-Leistungen; ihnen wird die Mitgliedschaft in einer Krankenkasse oder der Erhalt einer Arbeitsbewilligung erschwert, wenn nicht verunmöglicht. Nach einer Intervention von DEI/ RKI, Schweizer Sektion bei Parlamentariern reichte Christiane Brunner (SP Genf) im Dezember 1993 eine Motion mit 37 Unterschriften ein, in der sie die Gleichstellung Schweizer und ausländischer Kinder verlangt. Der Bundesrat schlug eine Umwandlung in ein Postulat vor. Im Januar gewann aber DEI/RKI-Schweiz mit der Hilfe von C. Brunner. Wenn der Ständerat der Motion auch zustimmt, wird sich der Bund für die Verbesserung der Rechtslage dieser Kinder einsetzen und dementsprechend dem Parlament Vorschläge unterbreiten müssen.


Afficher un article Les sources des articles disponibles dans la recherche sont l'historique des bulletins DEI, la Convention des droits de l'enfant ainsi que certaines publication de DEI. Ein grosser politischer Erfolg für DEI/RKI Schweiz [ Bulletin DEI, avril 1995 Vol 1 No 1 p. 1, 2 ] Aufgrund unseres Berichtes "Auslandsadoption und Kinderrechte. Was geschieht mit den Verstossenen?", der 1991 veröffentlicht wurde, hatte DEI/RKI mit den Bundesbehörden Kontakt aufgenommen. Die Verwaltung war wenig an der Diskussion des rechtlichen Status ausländischer Kinder, die zwecks Adoption in die Schweiz einreisen, interessiert. Dies obwohl die Zahl dieser Kinder steigt und nachge-wiesen wurde, dass ihr Schutz lückenhaft ist: während der zwei Jahre langen Wartezeit und später noch, wenn sie nicht adoptiert werden, haben sie weder auf eine Niederlassungsbewilligung noch auf eine Einbürgerung Anspruch, sie erhalten keine IV-Leistungen; ihnen wird die Mitgliedschaft in einer Krankenkasse oder der Erhalt einer Arbeitsbewilligung erschwert, wenn nicht verunmöglicht. Nach einer Intervention von DEI/ RKI, Schweizer Sektion bei Parlamentariern reichte Christiane Brunner (SP Genf) im Dezember 1993 eine Motion mit 37 Unterschriften ein, in der sie die Gleichstellung Schweizer und ausländischer Kinder verlangt. Der Bundesrat schlug eine Umwandlung in ein Postulat vor. Im Januar gewann aber DEI/RKI-Schweiz mit der Hilfe von C. Brunner. Wenn der Ständerat der Motion auch zustimmt, wird sich der Bund für die Verbesserung der Rechtslage dieser Kinder einsetzen und dementsprechend dem Parlament Vorschläge unterbreiten müssen.