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Défense des enfants international
section suisse
 
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Les sources des articles disponibles dans la recherche sont l'historique des bulletins DEI, la Convention des droits de l'enfant ainsi que certaines publication de DEI.


Editorial
  
[ Bulletin DEI, décembre 2006 Vol 12 No 4 p.3 ]


Leïla Kramis

In den letzten Monaten wurde in den Medien häufig über neue Projekte berichtet, die einen schärferen Ton im Umgang mit Pädophilie und Kinderpornographie in der Schweiz anschlagen: das Einreichen der Unterschriften zu einer Initiative von „Marche Blanche”, zu der der Bundesrat einen Gegenvorschlag formulieren will, die Motion von Rolf Schweiger zur Cyberkriminalität und zum Kinderschutz. Besonders der rasante Anstieg von Fällen von Kinderpornographie, Pädophilen-Netzen und sexueller Ausbeutung in Verbindung mit dem Internet sind von brennender Aktualität. Darauf muss die Gesetzgebung reagieren, aber wie weit kann sie gehen? Sensible Themen wie diese rufen bei der Bevölkerung besonders emotionale Reaktionen hervor, und die Berichterstattung, von der Tagespresse geliefert und oft auf reine Fakten beschränkt, verstärkt die Empörung über derartige Verbrechen an Kindern nur noch mehr. Es schien uns unerlässlich, diesem Thema mit kühlem Kopf zu begegnen. Im Dossier dieser Ausgabe beschäftigen sich Chantal Billaud und Martin Boess vom Bundesamt für Polizei (Fedpol) mit den Schweizer Gesetzesgrundlagen und der Rechtsprechung im Umgang mit Kinderpornographie im Internet. In einem weiteren Artikel wird die Organisation „Action Innocence” vorgestellt, die Präventionsarbeit mit Kindern und Jugendlichen in Schulen macht.

Auf internationaler Ebene gab es seit Beginn der Herbstsession eine Fülle an Informationen und Ereignissen im Bereich der Kinderrechte. Die Sitzungen des Ausschusses für die Rechte des Kindes, des UNO- Menschenrechtsrates und der UNO-Vollversammlung, die fast gleichzeitig stattfanden, machten einen großen Teil der Arbeit des Internationalen Büros von DEI aus, das sich zur Aufgabe gemacht hat, an wichtigen Versammlungen teilzunehmen. Da es uns schwierig erschien, die Breite der Themen in einer einzigen Ausgabe des Bulletins eingehend zu behandeln, haben wir beschlossen, die Punkte, die auf den großen internationalen Versammlungen angesprochenen wurden, zusammenzufassen und die Informationsquellen und Verweise anzugeben.

Auf nationaler Ebene hat DEI bei der Vernehmlassung des Entwurfs des Bundesgesetzes über internationale Kindesentführungen und die Haager Übereinkommen zum Schutz von Kindern und Erwachsenen Stellung bezogen. Die wesentlichen Punkte des Entwurfs und die unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema werden in einem Artikel von Dannielle Plisson und Stéphanie Hasler ausführlich vorgestellt.

Die Volksabstimmung vom Herbst 2006 ist zwar nicht im Inhaltsverzeichnis dieser Ausgabe aufgeführt, wir haben sie dennoch mit großem Interesse verfolgt. Die Ergebnisse der Abstimmung vom 24. September zu Asyl und Ausländern haben humanitären Prinzipien und Menschenrechten in der Schweiz einen heftigen Schlag versetzt. Wichtig ist nun, sich nicht geschlagen zu geben und wachsam zu verfolgen, wie diese Ergebnisse in die Praxis umgesetzt werden und wie das Bundesgericht diese letztlich in der Rechtsprechung interpretiert. Wir können uns natürlich nur über die Annahme des Bundesgesetzes über die Familienzulagen vom 26.11.2006 freuen ; wir dürfen jedoch nicht vergessen dass dies nur ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist, und dass in Sachen Familienpolitik noch vieles zu realisieren ist. Wir werden mit großer Wahrscheinlichkeit auf diese beiden Themen in den nächsten Ausgaben des Bulletins zurückkommen.

DEI-Schweizer Sektion hat am Mittwoch, den 11. Oktober, ihre Hauptversammlung durchgeführt. Besonderer Dank für ihren treuen Einsatz im Komitee galt Kim Mounier und Nathalie Kocherhans, die nun aus beruflichen und familiären Gründen ihre Ämter niederlegen. Das neue Komitee besteht dieses Jahr aus Henri Dès (Präsident), Dannielle Plisson, Tristan Menzi, Catherine Ming, Louisette HurniCaille, Victoria Graf und drei neuen Mitgliedern: Lenka Pekarkova, Stéphanie Hasler und Yvan Sturm.








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