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Défense des enfants international
section suisse
 
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Les sources des articles disponibles dans la recherche sont l'historique des bulletins DEI, la Convention des droits de l'enfant ainsi que certaines publication de DEI.


Editorial Dezember 2012
Von Dannielle Plisson

  
[ Bulletin DEI, décembre 2012 Vol 18 No 1 p.3 ]




Mit grosser Trauer haben wir die Nachricht vom Tode Pater Jorge Villas vernommen, dem Gründer und Präsidenten von Défense des Enfants International DEI in Bolivien und ehemaligen Präsidenten des Internationalen Exekutivkomitees von DEI.

Unsere Bewegung hat einen wahren Gefährten verloren. Als historisches Mitglied spielte Pater Villa eine bedeutende Rolle bei den von DEI geführten Kämpfen und Aktionen, in Bolivien sowie auf internationaler Ebene, in seiner Funktion als Präsident der Organisation.

Seit Beginn seiner Jesuitenmission in Bolivien, im Alter von gerade einmal 24 Jahren, war der Verfechter von Kindern- und Menschenrechten bereits Mitglied der Ständigen Versammlung für Menschenrechte in Cochamba und Santa Cruz (Bolivien). Im Jahr 1985 gründete er die bolivianische Sektion von DEI, die in vier Landesteilen ständig tätig war. Es gehörte zu seiner Vision, dass „Kinder ihre Menschenrechte in einer gerechten und verantwortungsvollen Gesellschaft wahrnehmen“. Wir möchten ihm in dieser Ausgabe unsere Ehre erweisen und sind davon überzeugt, dass die Erinnerung an ihn im Kampf für Kinderrechte, den seine Nachfolger weiterführen, fortbestehen wird.

Der Beitrag von Bernard Boëton zur Verfolgung von organisierter Kriminalität gegen Kinder diskutiert die bestehenden Unterschiede hinsichtlich Verfahren und richterlichen Kompetenzen im Fall von Staatsoberhäuptern oder blutigen Diktatoren im Gegensatz zu solchen Fällen, bei denen es um organisierte Verbrechen gegen unzählige Kinder geht, die ermordet, vergewaltigt und ausgebeutet wurden (S. …). Wie weit müssen Brutalität und Gräueltaten an Kindern noch gehen, damit organisierte Kriminalität gegen Kinder als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkannt werden?
Während Mediziner sich im Westen im Allgemeinen davor hüten, die Frage nach der Berechtigung von Beschneidungen zu stellen, diesem ausgesprochen heiklen Thema, startet die WHO eine gross angelegte Kampagne, in der sie sich für diese Operation ausspricht. Elsa Perdaems analysiert die verschiedenen Positionen, die sich aus Gründen der Religion, der Tradition und der Hygiene ergeben (S. …). Man darf sich zu Recht fragen, wie eine internationale Organisation wie die WHO diese Prozedur befürworten kann!
Im Dossier dieses Bulletins widmet sich Amélie Evéquoz dem Thema Ernährung von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft und weist damit auf eine Problematik hin, die bei der Erarbeitung der Kinderrechtskonvention nicht berücksichtigt worden ist. Der Artikel 24 sollte sich damals speziell an Kinder ohne ausreichende Gesundheitsversorgung richten. Dabei ist die wahre Geissel heute allerdings die Fettleibigkeit bei Kindern, die sich in den Industrieländern wie eine Epidemie ausbreitet. Erst im Jahr 2007 wurde dieses Phänomen als reales Gesundheitsproblem anerkannt und entsprechend definiert. In unserem Land haben mehr als 250.000 Kinder Übergewicht und gelten 60.000 als fettleibig. Um sich diesem Problem anzunehmen, wurden zahlreiche Programme auf den Plan gerufen, mit denen diese Volkskrankheit eingedämmt werden soll.

Übersetzung: Katrin Meyberg










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