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Les sources des articles disponibles dans la recherche sont l'historique des bulletins DEI, la Convention des droits de l'enfant ainsi que certaines publication de DEI.
Parlamentarischer Gegenwind für Jugendrat [ Bulletin DEI, septembre 2001 Vol 7 No 3 p. 10 ] In Worb besteht seit 1995 ein "Jugendrat" genanntes Jugendparlament, das beispielhaft wurde für verschiedene andere im Kanton Bern. Bei Jugendparlamenten erfolgt begreiflicherweise ein rascher Wechsel der Mitglieder und damit der Interessen: in jüngerer Zeit wurden mehr kulturelle Anlässe organisiert. Das missfiel der FDP die, unterstützt von der SVP, mittels eines Postulates den jährlichen Beitrag von Fr 19.500 kürzen wollte. Die Begründung war, dass die Jugendlichen wohl verantwortungsbewusst mit dem Geld umgingen, (sie haben den Beitrag nie voll ausgeschöpft) dass sie aber, wegen des reichlich fliessenden Geldes sich Luxus geleistet hatten, dass sie dem unbeschränkten Konsum verfallen seien, also Leitplanken brauchten in der Form der Beitragskürzung. Der Gemeinderat, der das Postulat annehmen sollte, war anderer Meinung: die Jugendlichen sollten im Gespräch davon überzeugt werden, sich mehr um politische Themen zu kümmern. Trotzdem wurde das Postulat vom Parlament angenommen und dem Gemeinderat überwiesen. Die Jugendlichen sind enttäuscht, die Beitragskürzung empfinden sie als eine Bestrafung. Nach ihnen ist der Sinn eines Jugendparlamentes der, dass sie Erfahrungen machen, wie das System funktioniert; mit dem Organisieren eines Konzertes würden sie lernen, Briefe zu schreiben, Gesuche zu stellen, Anträge zu formulieren, Bewilligungen einzuholen usw. (Quelle: Der Bund, 27.6.2001.) |
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