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Les sources des articles disponibles dans la recherche sont l'historique des bulletins DEI, la Convention des droits de l'enfant ainsi que certaines publication de DEI.
Leben erhalten? Nur, wenn die Lebensqualität garantiert ist [ Bulletin DEI, septembre 2001 Vol 7 No 3 p. 16 ] Der Presse vom 11. Juli entnahm ich, dass die SVP die traditionelle Familie zurück will, denn die Institution der Ehe dürfe nicht ausgehöhlt werden. Wie diese traditionelle Familie ihr Geld verdient und wie sie ihre Kinder erzieht ist nach Ansicht der SVP ihre eigene Angelegenheit, vor allem aber nicht diejenige des Staates. Konkret heisst dies: keine, vom Staat mitfinanzierte ausserhäusliche Kinderbetreuungsangebote, keine Steuerabzüge für Kinderbetreuungskosten, minimale Mutterschaftsversicherung. Einen Tag später erfahre ich, dass die SVP die Fristenlösung mit oder ohne Beratung ablehnt. Sie will demnach "à tout prix", dass der Staat das ungeborene Leben schützt, es ist ihr jedoch egal, was nachher mit dem "geretteten Kind" geschieht. Allen ist bekannt, das heutzutage Kinder zu haben ein Armutsrisiko ist. Demnach ist jeder, der die Abtreibung verbieten will, persönlich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass das gerettete Kind und dessen Mutter optimale Lebensbedingungen haben, d.h. mindestens den Lebensstandard erreicht, den der- oder diejenige, die die Mutter zwang, das Kind auszutragen, hat. Natürlich nicht nur während des ersten Lebensjahres sondern bis das Kind eine seinen Fähigkeiten entsprechende berufliche Ausbildung abgeschlossen hat. Diese Existenzsicherung könnte über eine Stiftung erfolgen, in die jeder oder jede, die die Fristenlösung ablehnt, einen genügend hohen Betrag einzahlt. Louisette Hurni-Caille, Défense des Enfants-International, Bern, Schweizer Sektion (Leserbief "Der Bund", 21.07.01 und "NZZ", 24.07.01.) |
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